Mittwoch, 21. August 2013

Whisky und Essen (Gegrillter Schweinerollbraten mit irischem Whisky)

So mal wieder ein Rezept mit Whisky:
Gegrillter Schweinerollbraten mit irischem Whisky.

Zubereitungszeit: ca. 30 min
Marinierzeit: ca. 12 bis 24 Stunden
Grillzeit: ca. 3 bis 4 Stunden

Zutaten

  • Schweineschulter ohne Knochen 1,3 kg bis 1,7 kg als Rollbraten

Zutaten für die Trockenmarinade:
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 1 TL Senfkörner
  • 1/2 TL granulierter Knoblauch
  • 1/2 TL granulierter Zwiebel
  • 1/2 TL Paprika
  • 10g Zucker
  • 1/2 EL grobes Salz
Zutaten für Glasur:
  • 120 ml irisch Whisky
  • 1/2 kleine Zwiebel, püriert
  • 43g hellbrauner Zucker
  • 30ml Ahornsirup
  • 30ml  Ketschup
  • 15g grober brauner Senf

1. Die Senfkörner und Pfefferkörner in einem Mörser zerkleinern. Dann die restlichen Zutaten für die Trockenmarinade dazu geben und das Fleisch damit Marinieren und für ein ca. 12 Stunden kalt stellen.

2. Die Zutaten für die Glasur in eine Schüssel und gut durch mischen.

3. Das Grillen erfolgt bei niedriger Hitze (120 Grad bis 180 Grad) für 3 bis 4 Stunden. Alle 20 Minuten das Fleisch großzügig mit der Glasur bestreichen.

4. Nach dem Grillen das Fleisch noch 20 Minuten in Alufolie ziehen lassen. Zum Servicen das Fleisch in Scheiben schneiden.


Guten Hunger :)

Samstag, 17. August 2013

Geld Anlage Whisky? (Whiskyinvestment)


Kann Whisky eine Geldanlage sein?
In der aktuell angespannten Finanzsituation suchen immer mehr Anleger Alternativen zu Aktien und Fonds. Da liegt es doch nah, auch mal über Whisky als Anlageprodukt nachzudenken.
Viele Whiskys erzielen hohe Renditen. Besonderes Highlight war die 3000% Rendite des „Black Bowmore“ (Aktuell liegt sie wieder bei 2000%, da viele Besitzer die Gunst der Stunde nutzen wollten). 

Doch wie kann ein Produkt das in der Herstellung nicht wirklich Teuer ist einen solchen Wert erreichen?  Verantwortlich für hohe Preise ist zum einen der ideelle Wert vieler Sammler. Sowie die limitierten Auflagen einzelner Whiskys. Die Preise werden klassisch durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Im Folgenden werden ein paar Ideen vorgestellt die bei der Wahl einer Investition unterstützen sollen.

Lost Distillerys
Verhältnismäßig hohe Renditen lassen sich mit geschlossen Brennereien (Lost Distilleris) erzielen, jedoch ist darauf zu achten, dass die Whiskys der Brennerei auch schon zur aktiven Zeit eine Fangemeinschaft hatten.
Auch sollten sie nicht zu lang geschlossen sein, denn sonst erinnert sich niemand mehr an Sie.

Beispiele Lost Distilleries:
  • Brora
  • Banff
  • Coleburn
  • Convalmore
  • Glenury Royal
  • Imperia
  • Kinkleith
  • Ladyburn
  • Pittyvaich
  • Port Ellen
  • Rosebank
  • Littlemill (Älteste Distillery Schottlands)

Story des Whiskys
Whiskys mit einer ausgefallen Story wie der Glenfidch SnowPhoenix welcher  aus einem durch Schnee eingestürzten Warehouse stammt.

Limitierte Auflagen
Wie zum Beispiel die „Black Art“ Reihe von Bruichladdich oder Glenmorangie Ealanta 1993. Können durch ihre starke Limitierung an Wert steigen und so gute Renditen erzielen.

Unterschiediche Lagerung
Sherry Fassreifungen werden immer gefragter. Die allgemeine Sherry Produktion reicht nicht mehr aus um die Nachfrage der Whisky-Industrie zu decken. Daher wird es möglicherweise zu einem Engpass kommen der sich ggf. auch auf den Wert einzelner Whiskys auswirken kann.

Produktionsmengen
Es ist darauf zu achten nicht zu günstigste Flaschen (ca.30€) zu kaufen, da der Output der Distilleries dort zu hoch ist und sich so kein Nachfrageengpass bilden kann.  Meine Empfehlung ist abhängig von  der Distillery und der Auflage (Outputmenge) Whiskys zwischen 65 und 130 Euro zu kaufen.

Diesen Trends haben natürlich auch die Hersteller erkannt und manche Whiskys, werden schon zu höheren Preisen verkauft, besonders Kult Marken wie Maccallen und Ardberg sind teilweise überbewertet. 

Liste von Aktionshäuser bei denen Whiskys gehandelt werden:


Hier kann man sich auch über die Nachfrage der einzelnen Distillerien informieren, um eine Kaufentscheidung abzusichern.

Eine sehr interessante Seite die sich genauer mit dem Thema beschäftigt ist
http://www.whiskyinvestment.de. Hier beschreibt der Autor genau sein vorgehen und seine  Erfahrungen und Überlegungen.

Und wenn mal eine Flasche nicht die gewünschte Rendite bringt kann man sie ja immer noch selber Trinken. J

Nächste Woche werden verschiedene Aktien der Whisky Industrie vorgestellt.

Mittwoch, 14. August 2013

Whisky richtig lagern / aufbewahren.

Was muss man berücksichtigen wenn man Whisky lagert?
Grundsätzlich kann zwischen geöffneten und  ungeöffneten Falschen unterschieden werden.

Lagerung von ungeöffneten/geöffnetem Whisky 
  1. Die Flaschen sollten immer stehen, da es sich bei den Whisky Korken um keinen einmal Korken handelt wie bei Weinflaschen. Whiskykorken sind nicht ganz so dicht wie einmal Korken.
  2. Nicht in der Sonne lagern, den sonst könnte Whisky verbleichen. (Tipp: In der Schachtel lassen)
  3. Whisky sollte unter Zimmertemperatur gelagert werden. Denn je niedriger die Temperatur desto weniger verdunstet von dem leckeren Whisky. (Tipp: Keller wenn Punkt 4. gewährleistet ist)
  4. Whisky sollte keiner Feuchtigkeit ausgesetzte werden. 
  5. Keine chemischen Mittel im direkten Umkreis, denn Whisky nimmt Stoffe der Umgebung auf auch wenn die Flasche zu ist.
Besonderheit bei geöffnet Whisky:

  • Ist Whisky einmal geöffnet kann er seinen Geschmack zum Positiven oder Negativen verändern. Grundsätzlich sollte eine offene Flaschen nicht länger als 7 bis 10 Monate geöffnet sein. Um das Leben eines offenen Whisky zu verlängern, kann darauf geachtet werden, dass immer wenig Platz für Sauerstoff in der Flasche ist. Fällt der Füllstand unter die hälfte, sollte dieser schnell getrunken oder in ein kleineres Gefäß umgefüllt werden.  Eine andere alternative ist die Flasche mit Glasmurmeln aufzufüllen um den Füllstand zu verändern. 


Fällt euch mal der Korken in die Flasche probiert die Methode im Video aus. Sie klappt 100%. 


Donnerstag, 1. August 2013

George Dickel No. 12



Gestern fand ein kleiner Whisky Abend statt. Um meine Vorurteile gegen Bourbon los zu werden Testet wir den „George Dickel No. 12”. Der Whisky stammt von der George A. Dickel   Distillery aus Tennesee. Und wurde von einem deutschen Auswandere gegründet. Aktuell ist sie im Besitz von Diageo.




Key Facts:
  • Alter: ca. 10 Jahre (Besitzt aber keine genaue Angabe)
  • Fassart: Gereift in neuen, ausgekohlten Fässern aus amerikanischer Weißeiche
  • Alkoholgehalt: 45% Vol.
  • kühl gefiltert, mit Farbstoff


Ken: (8,5)
Geruch: Frisch, Apfel, Vanille, Honig, Zitrusfrucht
Geschmack: Komplex, Fruchtig nach Äpfel, mild rauchig
Abgang: Auch im Abgang ein Apfel geschmach, sehr klarer und angenehmer Abgang


Leute testet den Whisky es lohnt sich!